Aikido für Kinder (4-6 Jahre)

Aikido ist eine friedvolle japanische Kampfkunst, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Morihei Ueshiba entwickelt wurde.

Im Aikido gibt es kein Konzept von Gewinnen und Verlieren, sondern die Kinder lernen in einem kooperativen Umfeld, die Techniken auszuüben und zu empfangen.

Der Aufbau des Unterrichts unterstützt die Kinder dabei, Flexibilität, Körperspannung und Ausdauer aufzubauen, sowie ihre Koordination zu schulen. Sie lernen ihren eigenen Körper und seine Grenzen besser kennen. Mental fördert es bei regelmäßigem Üben Selbstvertrauen und Mut.

• Physische Aspekte: Ein Kinderkörper wächst und entwickelt sich fortwährend. Aikido bietet die Möglichkeit den gesamten Körper ausgewogen zu trainieren, ohne einzelne Körperpartien zu vernachlässigen. Die linke und rechte Seite des Körpers werden gleichermaßen trainiert. Auch Flexibilität und Stärke werden in ausgewogenem Verhältnis gefördert. Besonders in der Pubertät hilft diese Ausgewogenheit bei Wachstumsschüben einer Versteifung vorzubeugen und flexibel zu bleiben.
• Emotionale Aspekte: Regelmäßiges, wöchentliches Training – auch mehrmals die Woche – fördert durch wiederholte Rituale und Kontinuität ein stetiges Wachsen und Stabilität. Das Verständnis vom kontinuierlichen „Üben“ durch die körperliche Betätigung und Erfahrung macht jungen Menschen begreiflich, dass „der Weg das Ziel ist“. Sie werden ermutigt, ihre eigenen Grenzen zu erweitern, ihre Willenstärke und ihren Mut auszubilden. Auch wird ihr Selbstvertrauen gefördert, da sie durch das regelmäßige Üben besser und sicherer werden.
• Soziale Aspekte: Im Aikido gibt es kein Konzept von Gewinnen und Verlieren. Die Trainingspartner*innen trainieren nicht gegeneinander, sondern miteinander als Partner*innen und unterstützen den Prozess des*der anderen sich weiterzuentwickeln.