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Selbstverteidigung FAQ

Hier findest Du häufige Fragen und Antworten zum Thema Selbstverteidigung. Bitte beachte, dass diese Informationen keine Rechtsberatung darstellen.

Grundsätzlich garnicht, weil dies die Aufgabe des Staates bzw. der Polizei als exekutiver Staatsmacht ist. Davon abweichend kann ein Eingriff in fremde Rechte gestattet sein, sofern dies erforderlich ist, um einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff auf Leib, Leben oder Rechtsgüter abzuwenden und der Staat bzw. die Polizei Dich in diesem Moment nicht schützen kann oder will.

Selbstverteidigung ist ein Begriff, der die Anwendung von körperlicher Gewalt beschreibt, um sich selbst oder andere vor Schaden zu bewahren. Die Anwendung von Selbstverteidigung in Gefahrensituationen kann je nach den Umständen sowohl legal als auch illegal sein. In diesem Sinne ist die beste Selbstverteidigung immer diejenige, die sowohl wirksam als auch legal ist.

In Deutschland sind die Rechte, die Du zum Thema Notwehr hast, im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) bzw. im Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Die Paragrafen 226 bis 231 BGB befassen sich ausschließlich mit der Rechtsausübung, der Notwehr sowie der Selbsthilfe.

In § 227 BGB (und § 32 StGB) ist der allgemeine Grundsatz verankert, dass eine Person, die eine Verteidigung ausführt, welche erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden, nicht rechtswidrig handelt.

Wichtig zu wissen ist, dass es keinen pauschalen Rechtsanspruch auf Selbstverteidigung gibt, weil die endgültige Entscheidung, ob eine Handlung eine eigenständige Straftat darstellt oder in Notwehr (rechtmäßig) geschah, stets von einem Richter im Sinne einer Einzelfallentscheidung getroffen wird.

Kampfsport sind Systeme kodifizierter Praktiken und Traditionen des Trainings für den Wettkampf. Ein sportlicher Wettkampf unterscheidet sich stark von einer Selbstverteidigungssituation, bei der Angriffe in der Regel ungeplant, unfair, rechtswidrig und uneinvernehmlich sind. Kampfsporttraining kann daher zwar einige nützliche Fähigkeiten zur Selbstverteidigung vermitteln, ist aber kein Ersatz für ein spezifisches Selbstverteidigungstraining.

Boxen wird oft als eine gute Möglichkeit angepriesen, sich in einem Straßenkampf zu verteidigen. Und es stimmt, dass Boxer aufgrund der sparringsorientierten Trainingsmethodik dem Untrainierten immer eine gewisse Erfahrung und viel Routine voraus haben.

Wenn es im Ernstfall aber zu einem Angriff kommt, der etwas anderes als Faustschläge beinhaltet (z.B. Tritte, Waffen, Bodenkampf oder mehrere Gegner), kann das Boxen als Selbstverteidigungssystem schnell an seine Grenzen stoßen.

Das soll nicht heißen, dass Boxen für die Selbstverteidigung unbrauchbar ist; tatsächlich können viele grundlegende Boxtechniken in einem Straßenkampf effektiv eingesetzt werden. Aber wenn es hart auf hart kommt, können andere Methoden nützlicher sein.